
Inspiration Steve Jobs

Text: Sebastian Frank
Kuvat: Getty Images


Jeden Tag dasselbe Outfit zu tragen wurde plötzlich salonfähig. Steht man an der Spitze eines der größten Konzerne der Welt, kann der tägliche Look schon mal in den Hintergrund geraten. Wie kam es jedoch zum schwarzen Rollkragenpullover? Die Wahl des Modells ist vielleicht bis heute ein Mysterium, Studien zeigen jedoch, dass Menschen mit besonderen intellektuellen Fähigkeiten Schwarz bevorzugen. Laut der Farbenpsychologie wirkt Schwarz wie eine schützende Barriere, die andere dazu bringt, einen gewissen Respektabstand einzunehmen. Möglicherweise war das einer der Beweggründe des Computergenies. Zudem war allseits bekannt, dass Jobs über Jahre hinweg dasselbe Automodell, einen silbernen Mercedes SL55 AMG fuhr, den er zwei Mal jährlich austauschte, um die Anbringung eines Nummernschildes zu vermeiden.
Bei genauerer Betrachtung der Marken stellen wir fest, dass Jobs eine Mischung aus amerikanisch und japanisch bevorzugte. Die meisten Rollkragenpullover wurden von dem japanischen Modeschöpfer Issey Miyake (unsere Wahl fiel auf ein ähnliches Modell von John Smedley) designt, die Jeans stammten von Levis und die ikonischen Sneakers von New Balance. Zum weiteren Markenzeichen zählte auch der in die Jeans gesteckte Rollkragenpullover sowie der schwarze Ledergürtel.