Chelsea-Boots zählen zu den absoluten Fashion-Allroundern, die gleichermaßen lässig und elegant kombiniert werden können. Da stellt sich oft die Frage, wie lang darf und soll die Hose sein?
Chelsea-Boots schaffen einen feinen Eindruck, ohne übertrieben zu wirken. Als Stilratgeber empfehle ich dieses Schuhmodell immer gerne jenen, die sich nur schwer von ihrem Sneakers-Look trennen können, jedoch den Wunsch haben, sich hin und wieder ein wenig eleganter zu kleiden, dabei aber auf den entspannten Eindruck nicht verzichten wollen.
Der Look mit Chelsea-Boots
Richtig populär wurde der Klassiker in den 60er Jahren als selbstverständlicher Bestandteil der Mods-Kultur. Vor allem die Modelle aus Veloursleder verdienen besondere Aufmerksamkeit. Das Design des Allrounders beeindruckt mit dem knöchelhohen Schaft, dem seitlichen Gewebeeinsatz, einem stilreinen Design mit klaren Linien und lässt sich zudem noch leicht an- und ausziehen. In Braun passt das Modell am besten zur Blue-Jeans oder zur beigen, grauen, blauen sowie grünen Chino, während schwarze Chelsea-Boots man hingegen zu schwarzen oder grauen Hosen kombiniert, die dem Outfit einen Hauch von Rock´n Roll verleihen. Beide Farben lassen sich vortrefflich auch zum Anzug stylen, für den lässigen Look mit elegantem Feinschliff empfiehlt sich die Kombination mit einem Rollkragenpullover.
Chelsea-Boots und die richtige Hosenlänge
Was wäre nun die optimale Hosenlänge? Vieles hängt davon ab, wie weit der Beinabschluss der Hose geschnitten ist und dazu kommt natürlich der ganz persönliche Geschmack. Auch die Weite des Schafts spielt bei der Wahl der Länge eine wesentliche Rolle. Das hohe Design der Boots erlaubt die Hose etwas kürzer zu tragen, was die Eleganz des Schuhs zusätzlich betont. Als Faustregel gilt, der obere Teil des Schafts sollte auf jeden Fall von der Hose verdeckt sein.
Die Beschaffenheit des Schafts entscheidet über den Schnitt und die Länge des Hosenbeins. Liegt der Schuh eng an, kann die Hose mehr im Slim Fit-Style und somit etwas kürzer gehalten sein, doch natürlich nur wenn das Ihrem individuellen Geschmack entspricht. Bei großzügig geschnittenen Boots sollte die Weite des Hosenbeins dementsprechend angepasst sein und die Hose generell etwas länger ausfallen, damit sie nicht unangenehm am Schuh hängen bleibt.
Wenn es dem eigenen Look entspricht, kann der Saum der Hose auch auf dem Obermaterial des Schuhs aufliegen. Die durch das Aufliegen auf dem Schuh entstandene Stofffalte, der sogenannte „Break“, gilt als nobles Understatement. Dieser Style hat jedoch zur Folge, dass die Schuhe beinahe zur Gänze von der Hose verdeckt werden und die Boots eher dezent wirken, wobei sich der Schuh bereits durch das Design beinahe ganz an die natürliche Form des Fußes anpasst.
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